Um unnötigen Müll zu vermeiden, füllen wir unsere warmen Menükomponenten in Mehrwegbehältnisse, sog. Gastronormbehälter aus Edelstahl, ab. Täglich werden diese bei unseren Kunden abgeholt und in unserer Bandspülmaschine gereinigt.
Für die Auslieferung von Obst und anderen kalten Komponenten (z. B. Cookies) wurden grüne Gemüseklappkisten angeschafft. Dadurch werden Druckstellen beim Obst vermieden. Auch können wir so weitestgehend auf die Auslieferung in Plastiktüten verzichten. Komponenten wie Reibekäse, Pfannkuchenstreifen oder geringe Mengen Obst und Rohkost, liefern wir in Hemdchen-Tragetaschen aus Bio-Kunststoff (Mater-Bi®). Diese sind kompostierbar und auf Basis regenerativer Rohstoffe, wie Stärke oder Pflanzenöl, hergestellt.
Kalte Menükomponenten, wie Joghurt oder Salat, liefern wir in Kunststoffeimern aus Polypropylen aus. Da unsere Spülanlage leider nicht zur einwandfreien Reinigung von Kunststoff eingesetzt werden kann, sind wir gezwungen, die Eimer nach einmaligem Gebrauch zu entsorgen. Um auch hier einen Schritt in Richtung Umweltschutz zu gehen, arbeiten wir seit 2013 mit einem Entsorgungsbetrieb zusammen, der den hochwertigen Kunststoff Polypropylen wiederverwerten kann. Seitdem werden die grob gereinigten Kunststoffeimer von unseren Kunden zurückgenommen, auf unserem Hof gesammelt und in regelmäßigen Abständen von dem Entsorger zum Recycling abgeholt. Wir sind bemüht, in Zukunft eine umweltverträglichere Lösung für die Verpackung der kalten Menükomponenten zu finden!
Die in unserer Küche anfallenden Speisereste, Altfette, überlagerte Lebensmittel und Fettabscheiderinhalte werden gesammelt und von der Firma Kloh, einem Entsorgungs- und Verwertungsunternehmen, abgeholt. Mittels Biogasanlagen produziert Kloh aus den organischen Reststoffen Gas, das in dem Blockheizkraftwerk des Familienbetriebs in Strom und Wärme umgewandelt wird. Ein Teil des erzeugten Stroms nutzt Kloh für den eigenen Betrieb, der Rest wird ins öffentliche Stromnetz als kostengünstige regenerative Energie eingespeist. Die anfallende Wärme wird zum Hygienisieren der organischen Reststoffe und zum Beheizen des Betriebes genutzt. Den Rest der Wärme gibt die Firma Kloh in ein Wärmenetz zur Beheizung umliegender Wohnhäuser ab.